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Presseartikel

Denkmalschutz: 360.000 Euro für drei Projekte

25.06.2016
von Presse/Internet

Freie Presse

Erschienen am 23.06.2016

Bund fördert Sanierung von Schloßkirchenfassade und alten Eisenbahn-Anlagen - Andere Vorhaben gehen leer aus

Schlosschemnitz/Hilbersdorf. Große Freude in der St.-Petri-Schloßkirchgemeinde: Für die Sanierung der Nordfassade der Schloßkirche stehen 200.000 Euro Fördermittel vom Bund in Aussicht. Das Geld sei gestern vom Haushaltsausschuss des Bundestages freigegeben worden, teilten die Chemnitzer Bundestagsabgeordneten Frank Heinrich (CDU), Detlef Müller (SPD) und Michael Leutert (Linke) mit. Es stammt aus einem 20Millionen Euro umfassenden Denkmalschutz-Sonderprogramm, mit dem bundesweit 138 Projekte von jeweils nationaler Bedeutung gefördert werden.

"Für uns ist das eine sehr gute Nachricht", sagte Gabriele Führer, die Leiterin des Pfarramts. Hinter Porphyrverblendungen an der Kirchenfassade seien Hohlräume festgestellt worden, einzelne Teile bereits abgebrochen. "Der Handlungsbedarf ist immens", so Führer. Die Gemeinde hoffe auf weitere Fördermittel und einen Baubeginn im Frühjahr 2017.

Neben der Schloßkirche profitieren von dem Sonderprogramm in Chemnitz zwei Projekte im Stadtteil Hilbersdorf: der Güterschuppen des Rangierbahnhofs, der vom Verein Eisenbahnfreunde Richard Hartmann betreut wird, und der Sandschuppen des Sächsischen Eisenbahnmuseums. Für sie gab der Ausschuss 72.000 bzw. 90.000 Euro frei. Keine Berücksichtigung fanden hingegen die Hofscheune im Rittergut Niederrabenstein und das Straßenbahn-Depot Kappel, für die ebenfalls Projektanträge eingereicht worden waren. (micm)

Quelle: http://www.freiepresse.de/LOKALES/CHEMNITZ/Denkmalschutz-360-000-Euro-fuer-drei-Projekte-artikel9556334.php

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